(v.l.n.r) Der Geschäftsführer der italienischen Börse Raffaele Jerusalmi und Masi-Präsident Sandro Boscaini (Foto: Alessandro Arena)
(v.l.n.r) Der Geschäftsführer der italienischen Börse Raffaele Jerusalmi und Masi-Präsident Sandro Boscaini (Foto: Alessandro Arena)

Masi an der Börse

Die Gruppe Masi Agricola aus Sant'Ambrogio di Valpolicella debütierte am 30. Juni mit der Ausgabe von 20 Prozent ihres Kapitals auf dem Alternativen Kapitalmarkt (AIM) der italienischen Börse. Der Preis pro Aktie wurde auf 4,60 Euro festgelegt.

Der Verkauf ist auf qualifizierte italienische Investoren und institutionelle ausländische Anleger beschränkt. Die Besitzerfamilie Boscaini behält die absolute Mehrheit am Unternehmen. „Ich bin sehr froh über diese Allianz zwischen Qualitätsweinproduktion und Kapitalmarkt in Italien. Das ist eine notwendige Synergie für das Wachstum in einer globalisierten Welt“, kommentierte Masis Präsident Sandro Boscaini die Emission. „Wir behalten nicht nur eine große Mehrheit der Aktien, sondern auch die DNA, den Stil und die Werte unseres Unternehmens.“

Die „Borsa Italiana“ teilte mit, dass während der Emissionsphase 29,6 Mill. Euro erzielt wurden. Die Nachfrage überstieg das Angebot um das 1,3-fache. Im Geschäftsjahr 2014 setzte die Gruppe Masi Agricola 67,19 Mill. Euro um. Sandro Boscaini wurde 2015 mit dem Meininger Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

 

Ausgabe 8/2024

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