Marktforschung: Wein im LEH mit Zuwachs

Im klassischen Lebensmittelhandel konnte Wein im Zeitraum Januar bis November 2003 um 2,5% zulegen.
Die Gesamtmenge der scannererfassten Verkäufe ohne Aldi steigerte sich nach Zahlen von InfoScan GfK, Nürnberg, in dieser Periode auf 639,25 Mill. Flaschen. Sowohl Weiß- wie Rotwein konnte um 2,5 bzw. 2,8% zulegen, Roseweine büßten dagegen um minus 2,8% ein. Marktführer im LEH ist mit 34,9% (KW 40- 43) Deutschland, vor Frankreich (16,7%), Italien (15,1%). Spanien hält 5,1 und die Neue Welt 6,9% Anteil an den Verkäufen.
Preismäßig hat sich kaum etwas getan. Über alle Warengruppen hinweg hielt sich der Preis bei 2,02 EUR pro Flasche.
Bezüglich der Marktanteile der einzelnen Vertriebstypen hat sich auch keine wesentliche Änderungen ergeben: Der Anteil der SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte liegt bei knapp 45% (-1,9%), die Discounter ohne Aldi halten 41,5% (+12,8%), alle übrigen kleineren Lebensmittelhändler kommen noch auf 13,6% (-9,4%).

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.