Lauffener Weingärtner: Nachfolger gefunden

(cg) Seit Juli stand fest, dass Uwe Schöttle die Lauffener Weingärtner eG verlassen würde und als Geschäftsführer zur BAG Franken in Bad Friedrichshall wechselt. Nun präsentiert die Württemberger Genossenschaft mit Marian Kopp seinen Nachfolger als Geschäftsführer. Kopp wird Schöttle zum 1. Februar 2014 ablösen. Bis September 2013 hatte er als Geschäftsführer die operative Übernahme des Weinguts Reichsrat von Buhl für die Niederberger-Gruppe vorbereitet. Der Genossenschaftsszene ist er durch seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Niederkirchener Weinmacher eG und im Anschluss an die Fusion mit dem Deutschen Weintor eG, Ilbesheim, als deren Vertriebsvorstand. »Mit Marian Kopp gewinnen wir einen ausgewiesenen Kenner des nationalen und auch internationalen Weingeschäfts mit großem Erfahrungshorizont, der gut zu unserem Unternehmen passt«, kommentiert Ulrich Maile, der Vorstandsvorsitzende der Lauffener Weingärtner, erfreut die Verpflichtung des Diplom-Kaufmanns.

Unter Schöttles Regie sind die Lauffener Weingärtner zu einer der erfolgreichsten Genossenschaften Deutschlands aufgestiegen. Nach der 2012 erfolgten Fusion mit der WG Mundelsheim verfügen die Lauffener über 870 Hektar Rebfläche und erzielten einen Umsatz von 22,7 Mill. Euro. Auch bei den Qualitätstests der WEINWIRTSCHAFT haben sie in den vergangenen Jahren regelmäßig einen der vorderen Plätze belegt. »Wir wollen unsere Kunden weiter mit hervorragenden Weinen bedienen und unseren wirtschaftlichen Aufschwung fortsetzen«, umfasst Ulrich Maile die Erwartungen an den neuen Geschäftsführer. Er erhofft sich, dass die WG »anknüpfend an die erfolgreiche Historie innovativ weitergeführt werde«. (Foto: Ziegler, Adlumina)

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.