Das Weindirektvertriebsunternehmen Pieroth Wein AG, Burg Layen, beurteilt die geschäftliche Entwicklung im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019 trotz vieler Veränderungen als zufriedenstellend, wie das Unternehmen heute in einer Pressemitteilung bekannt gab.
»Pieroth 2020 war ein ambitioniertes Restrukturierungsprogramm, welches wir erfolgreich umgesetzt haben«, erklärte Unternehmensvorstand Dr. Sebastian Potyka zur Entwicklung. Das Unternehmen habe sich verschlankt, unter anderem die Fachmarktkette Vino verkauft und die Logistik ausgelagert. Das Betriebsergebnis, das nicht näher benannt wird, habe positiv abgeschlossen werden können, berichtete der Unternehmenssprecher zum Ergebnis. Die Tochtergesellschaften in Österreich, Schweiz, Japan und England hätten wesentlich zum Ergebnis beigetragen. Die Rentabilität der Pieroth Deutschland GmbH habe sich wieder verbessert. Dazu habe beigetragen, dass die Zahl der Verkaufsbüros von 14 auf zehn reduziert worden sei. Den Umsatz beziffert das Unternehmen für 2019 auf 207 Mill. Euro, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2018: 229 Mill. Euro) um knapp 10 Prozent entspricht, der zum Teil auch der Restrukturierung geschuldet sein dürfte.
Die Geschäftsentwicklung in den ersten fünf Monaten liege im Plan. »Stand heute kommen wir stabil durch die Krise«, kommentierte Potyka den Verlauf im ersten Halbjahr 2020. Das Unternehmen beschäftigte 2019 rund 1.900 Mitarbeiter und konnte weltweit rund 13 Mill. Flaschen verkaufen. Davon entfallen knapp 90 Prozent auf Wein, 10 Prozent auf Schaumwein und unter einem Prozent auf Spirituosen. hp
