Die Winzer der DOC Roma hoffen vom Glanz der Hauptstadt zu profitieren
Die Winzer der DOC Roma hoffen vom Glanz der Hauptstadt zu profitieren

Konsortium DOC Roma gegründet

Im fernen 2011 hatte die DOC Roma nach einer schwierigen Geburt das Licht der Welt erblickt. Der Name Rom sollte weite Teile der fast in Vergessenheit geratenen Weinproduktion im Latium beleuchten und ihr zu besseren Absatzchancen verhelfen. Nun hat die Hauptstadt-DOC auch endlich ein Schutzkonsortium bekommen. Das Konsortium ist der Vereinigung »Associazione Produttori Vino Doc Roma« entwachsen. Der Gründungspräsident heißt Tullio Galassini und stand schon der Vereinigung vor. 

Das Konsortium hat 24 Mitglieder, darunter Terre dei Pallavicini, Cantine San Marco, Poggio Le Volpi und Fontana Candida (Gruppo Italiano Vini), um die Bekanntesten zu nennen. Es wacht jetzt schon über 87 Prozent der Weine der DOC Roma. Bis September 2018 will das Konsortium das alleinige Verwaltungsrecht »Erga Omnes« erlangen, um über die Absatzförderung, den Markenschutz und die Kommunikation der DOC Roma zu entscheiden. 

Zum Verwaltungsrat gehört der Abgeordnete Renato Brunetta, treuer Vasall Berlusconis bei der Forza Italia, der 2013 das Weingut Capizucchi gekauft hatte. Bisher sind 235 Hektar in das DOC-Register eingeschrieben, zu Beginn der DOC Roma waren es lediglich 35. vc

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.