Die biologisch bearbeitete Rebfläche Italiens stieg im Jahr 2016 um 24 Prozent auf 101.290 Hektar. Sie macht somit 16 Prozent der Gesamtfläche aus. Rund 65.000 Hektar sind bereits zertifiziert, 37.000 befinden sich in Umstellung.
Der umfangreichste Bioanbau des Landes befindet sich mit 39.000 Hektar auf Sizilien. Die Insel stellt allein 38 Prozent der biologisch bewirtschafteten Weinberge Italiens. Apulien liegt mit einem Anteil von 15 Prozent auf dem zweiten Platz, gefolgt von der Toskana (12%).
In Kalabrien werden mit 4.200 Hektar 39,6 Prozent der regionalen Fläche biologisch bewirtschaftet, in Sizilien macht die regionale Quote 39,2 Prozent aus. Mit Ausnahme der Lombardei, wo mit 3.214 Hektar immerhin 14,1 Prozent des regionalen Weinbaus biologisch ausgerichtet sind, ist die Bioweinlandschaft im Norden schütter. Im Friaul wurden nur 4,2 Prozent, in Venetien 5,2, in der Doppelregion Trentino-Südtirol 6,8 und im Piemont 6,1 Prozent der regionalen Rebfläche auf bio umgestellt.
Spanien bleibt mit 107.000 Hektar europaweit die Nummer Eins im Bioweinanbau, generiert in den letzten Jahren jedoch geringeren Wachstum. 2016 war die spanische Biorebfläche um 11 Prozent angestiegen. vc
