Italien: Der Export läuft langsamer

(vc) Die Exportzahlen im 1.Quartal 2014 sind nur für den Bereich Spumante berauschend. Im Schnitt legt er sowohl im Wert als auch in der Menge bei einem Plus von rund 20 Prozent zu. Genauer betrachtet, katapultiert der Prosecco mit einem Wertzuwachs von mehr als 35 Prozent das Segment in die Höhe. Die IGP-Preise schrumpften indes um 20 Prozent, und die Sekte ohne Herkunft gaben um 2 Prozent nach. Beim Asti schlägt sich die durchschnittliche Preiserhöhung von 6 Prozent mit einem Wertverlust von 6 Prozent und einem Absatzminus von 12 Prozent nieder.

Der Absatz der Flaschenweine blieb konstant, während der Umsatz um knapp 4 Prozent gestiegen ist. In der Vorjahresperiode lag das Wertplus noch bei ca. 8 Prozent. Verantwortlich dafür sind die Frizzante-Qualitäten, deren Wert um 3 Prozent nachgegeben hat und die DOP-Weine, die nur eine Steigerung von 3 Prozent erreicht haben. Gut halten sich die IGP-Weine, die bei gleichen Verkaufszahlen 6 Prozent mehr Geld in die Kasse gespült haben.

Auch die ehemaligen Tafelweine haben sich mit einem Mengenplus von 16 Prozent erholt, wobei zu bedenken ist, dass sie aufgrund der geringen Ernte 2012 im Vorjahreszeitraum auch 16 Prozent abgesackt waren. Die Offenweine büßten 6 Prozent Menge und rund 18 Prozent Wert ein, da mit der normalen Ernte 2013 wieder genügend Basismaterial vorhanden war.

Ausgabe 8/2024

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