Der "NMR FoodScanner" kann Verfälschungen im Wein nachweisen (Foto: Bruker/PhotoSG/Fotolia.com)
Der "NMR FoodScanner" kann Verfälschungen im Wein nachweisen (Foto: Bruker/PhotoSG/Fotolia.com)

ISO-Akkreditierung für Brukers Prüfverfahren

Die deutsche Niederlassung der Firma Bruker in Rheinstetten bei Karlsruhe kann einen weiteren Erfolg in der Anwendung des neuen "NMR FoodScanner" verbuchen. Das Unternehmen ließ am 25. September 2015 verlauten, dass die Wine-Profiling Methode nun die ISO/IEC 17025 Akkreditierung erreicht hat. Bruker Marketingdirektor Thorsten Thiel und Christian Kost von der Winespin-Analytics GmbH & Co. KG, Aspisheim, betrachten die ISO-Akkreditierung der NMR-Analyse als Meilenstein auf dem Weg, das Wine-Profiling als weltweit gebräuchliches Verfahren der Weinanalytik durchzusetzen. 
Auch in anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie findet das Verfahren Anwendung, so etwa zur Herkunfts- und Qualitätssicherung bei Fruchtsäften, Honig oder Olivenölen. Bei Honig habe die Anwendung des Verfahrens in wenigen Jahren zu einer Verdoppelung des Preises für echten Bienenhonig geführt, der durch synthetischen Honig imitiert worden sei. Auch bei Olivenöl kann jetzt die Herkunft nachgewiesen werden. So könne man gegen Olivenöl vorgehen, das als italienisches Olivenöl in Verkehr kommt, tatsächlich jedoch aus anderen Ländern stammt oder aus anderen Produkten zusammengestellt wurde. hp

Ausgabe 8/2024

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