(hp) Zwei leitende Angestellte des insolventen Feinkostunternehmens hauchen der Gourmétage, Leipzig, neues Leben ein. Das Unternehmen war im Zuge der GEV-Insolvenz, interner Schwierigkeiten sowie aufgrund der Auswirkungen des Juni-Hochwassers ins Straucheln geraten. Thomas Köhler und René Weißenborn haben vom Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Lucas Flöther, Mitte Dezember den Kaufzuschlag erhalten. Ihr Konzept: Die neu gegründete Köhler & Weißenborn GmbH startete zum 1. Januar 2014 mit fünf Fachgeschäften in Leipzig (Mädler-Passage), Halle (Saale), Dresden und Erfurt sowie dem Online-Shop www.gourmetage.com. Das Konzept der erfahrenen Feinkost-Fachleute überzeugte die Gläubiger am stärksten. Wein hat wie zuvor im Sortimentsmix einen hohen Stellenwert und steht für rund 50 Prozent der Umsätze, wie Thomas Köhler gegenüber WEINWIRTSCHAFT erklärte. Regionale Produkte stehen besonders im Fokus. Das Weinsortiment biete jedoch ein internationales Angebot und Weine von 4 bis über 100 Euro. (Foto: Kirsten Nijhof)