GKS Handelssysteme: Wir geben euch den Rest

Unter der Domaine »www.restposten.de« wird so allerhand im Restpostenformat unters Volk gebracht. Mit dabei ist auch das Kulturgut Wein.

(js) Auffällig ist dabei die Mengendimensionen, die dort gehandelt werden. Beispiel gefällig: »Weingold« Silvaner trocken Rheinhessen QbA aus dem Jahrgang 2008. Für die Qualität bürgt ein DLG-Testsiegel mit der Note »gut«. Der Wein wird folgendermaßen beworben: »Sensationeller Weißwein mit DLG-Auszeichnung«. Der Preis: 0,67 Cent zzgl. MwSt. je Flasche. Der Haken: eine Mindestabnahme von einem LKW, sprich 19.800 Faschen oder 3.300 6-er-Kartons. Wer möchte, darf aber auch mehr nehmen, laut Restposten.de stehen nämlich 16.775 Kartons, schlappe 100.650 Flaschen zum Abruf bereit. (Preise ab Lager, Zahlung im Voraus, Zwischenverkauf vorbehalten). Übrigens wurde der Artikel unter gleichem Namen auch als Eigenmarke des Discounters Netto verkauft.

GKS bietet des Weiteren eine Auswahl Auslandsweine aus aller Welt an, die zum größten Teil in Holland durch Huinck & Co., Schiedam, gefüllt wurden. Beispiel: »Southern Tale« Sauvignon Blanc aus Neuseeland mit dem Jahrgang 2007. Der Preis bei Abnahme eines ganzen LKW: 0,70 Euro (zzgl. MwSt.). Hinter Restposten.de steht die GKS Handelssysteme GmbH mit Sitz in Solingen. Als Geschäftsführer sind Stefan Grimm, Christoph Krebs und Marc Steinmüller eingetragen. Fast das komplette Restposten.de-Weinsortiment wird über die 1a-Handelsagentur, Malchow, über den Shop www.1a-Handelsagentur.de an Endkunden gebracht. Besagter 2007er Sauvignon Blanc aus Neuseeland kostet dort 4,75 Euro je Flasche.

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.