Der Corona-Virus Covid-19 hat die börsennotierten Konzerne Diageo und Treasury Wine Estates (TWE) am 26. bzw. 21. Februar zu Gewinnwarnungen veranlasst. Beide Unternehmen führen ihre Gewinnwarnungen in erster Linie auf den Geschäftsverlauf in China zurück. Insbesondere im Februar wurde der Verkauf massiv beeinträchtigt.
Diageo prognostizierte am 26. Februar eine Umsatzeinbuße zwischen 225 und 325 Mill. britische Pfund (ca. 268–386 Mill. €) und eine Schmälerung des Gewinns in Höhe von 140–200 Mill. Pfund. Das Ergebnis richte sich danach, wie lange der Virus die Wirtschaft lähme. Auch wegen abgesagter Veranstaltungen in anderen asiatischen Ländern und einem Rückgang des internationalen Reiseverkehrs seien die Umsätze zurückgegangen.
Am 21. Februar wollte TWE keine genaue Schätzung abgeben, kassierte jedoch die Prognose, dass das EBITS um 5–10 Prozent wachsen würde. TWE erwartet, dass sich die negative Entwicklung durch den März ziehen werde. Gerade die Absatzspitze während des chinesischen Neujahrsfests konnte wegen Covid-19 nicht realisiert werden. cg