Nach 40 Jahren Arbeit gibt Gerd Rindchen die Kontrolle über sein Lebenswerk ab (Foto: Markus Vogel/Rindchen’s Weinkontor)
Nach 40 Jahren Arbeit gibt Gerd Rindchen die Kontrolle über sein Lebenswerk ab (Foto: Markus Vogel/Rindchen’s Weinkontor)

Gerd Rindchen verkauft Anteile

Lange war Gerd Rindchen mit dem Verkauf seiner Anteile an der Firma Rindchen‘s Weinkontor, Hamburg, schwanger gegangen. Es bedurfte mehrere Anläufe und gut eineinhalb Jahren Zeit, um einen geeigneten Käufer zu gewinnen.

In der Schloss Wachenheim AG konnte nun ein Käufer gefunden werden, der sich den Fachhandelspezialisten ins Beteiligungsportfolio holt. Christine Rindchen, Ehefrau von Gründer Gerd Rindchen, hält auch in Zukunft an ihrem Anteil in Höhe von 30 Prozent fest.

Das Unternehmen besitzt 13 eigene Filialen, zu denen im Herbst noch eine weitere Filiale in Hamburg hinzukommen soll und beliefert weitere acht Partnerbetriebe. Im letzten Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 19,4 Mill. Euro. Rund 70 Prozent trägt das stationäre Endverbrauchergeschäft zum Umsatz bei, den Rest hauptsächlich der Versandhandel.

Die Übertragung der Geschäftsanteile werde zum 1. Juli vollzogen. Gerd Rindchen erhält einen Dreijahresvertrag und wird weiterhin als Geschäftsführer neben Horst Hillesheim, Vertriebsgeschäftsführer der Schloss Wachenheim AG, tätig sein.

 

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version der Meldung hatten wir fälschlicherweise geschrieben, dass die Übertragung der Geschäftsanteile zum 1. September statt zum 1. Juli wirksam wird. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Ausgabe 8/2024

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