Der Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil und die Winzergenossenschaft Jechtingen-Amoltern führen Fusionsgespräche. Das geht aus einer gemeinschaftlichen Pressemeldung der Genossenschaften hervor. Hintergrund sei die schwierige Situation am Weinmarkt, sowie die seit sechs Jahren bestehende Zusammenarbeit beider Betriebe. Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband habe bestätigt, dass eine Fusion sinnvoll sein könnte hinsichtlich verbesserter Marktmöglichkeiten und Einsparungspotenziale.
Der Sitz des Unternehmens wäre in Oberrotweil, am Standort des Kaiserstühler Winzervereins Oberrotweil wobei die Betriebsstätte in Jechtingen mit Traubenannahme, Kelterung und Weinausbau erhalten bliebe. Ebenso die Weinverkaufsstelle bzw. die Vinothek in Jechtingen sowie die Jechtinger und die Amolterer Weinlinien.
Geschäftsführer beider Winzergenossenschaften ist bereits seit sechs Jahren Roland Leininger: »Wir wollen die Effizienz in der Zusammenarbeit weiter ausbauen, sei es im Vertrieb, in der Logistik, aber auch im Weinausbau und in der Abfüllung um eine weitere Effizienzsteigerung für die Winzer zu erreichen,« äußerte sich dieser zur geplanten Fusion.
Die finale Entscheidung, ob ein Zusammenschluss stattfindet, werden die Genossenschaftsmitglieder in den jeweiligen Generalversammlungen fällen. red