Bei einer geführten Verkostung von Weinjournalist David Schwarzwälder präsentierte sich das spanische Anbaugebiet Extremadura mit elf Weinen aus dem an Portugal angrenzenden D.O. im Südwesten des Landes. Vertreten waren unter anderem die Weingüter Dolores Morenas, Toribio, Marcelino Díaz, Coloma, Bodegas Romale, Cooperativa Olivarenos, Bodegas Ventura de Vega sowie Viña Santa Marina (Badajoz), deren Cuvée Equus durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufgefallen war. Der Verschnitt aus Tempranillo (85%), Cabernet Sauvignon (10%) und Syrah (5 %) ist in 12er Kisten für etwa 3 Euro ab Bodega erhältlich und überzeugt durch ein aussagekräftige und fruchtiges Bouquet, das am Gaumen hält, was es verspricht. Der Wein ist in Deutschland bei Castell Laupendahl in Essen . Die Produkte der ebenfalls vorgestellten Bodegas Matínez Paiva, Medina Hermoso und Antonio Medina e Hijos sind in Deutschland bei Mayo (68723 Plankstadt) erhältlich, die etwa 32 Paletten jährlich aus der Extremadura nach Deutschland bringen. Die Weine gehen ausschließlich in den Weinfachhandel, »direkt an die Gastronomie liefern wir aufgrund dieser arbeitsintensiven Art des Vertriebs kaum«, so Francisco Ramírez Mayo. Der für Wirtschaft, Industrie und Handel zuständige David Carmona Rodríguez von der Junta Extremadura in Düsseldorf zeigte sich mit der Messe insgesamt zufrieden:; »Wir hatten zwar weniger Besucher, insgesamt war das Publikum jedoch besser als im letzten Jahr. Die Leute waren fachkundiger und kannten die Extremadura als Anbaugebiet und Herkunftsbezeichnung bereits.« (ad)
