Die 2015er Bordeaux-Jahrgänge warten noch gut gelagert auf ihre Markteinführung. (Foto: millesima)
Die 2015er Bordeaux-Jahrgänge warten noch gut gelagert auf ihre Markteinführung. (Foto: millesima)

Erste Primeurs 10 Prozent teurer

Über den Bordeaux-Jahrgang 2015 gibt es kaum negative Stimmen. Nach einer Reihe nicht so guter bis ordentlicher Jahre gilt 2015 als bester Jahrgang seit 2010. Preislich scheinen sich die Chateaux ein Ende der Zurückhaltung auferlegt zu haben. Bisher sind jedoch nur einige kleinere Chateaux mit Preisen für die Subskription ihrer Weine auf den Markt gekommen. Im Schnitt verlangen sie einen Aufschlag von rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 
 
Als eines der Bekannteren ruft Chasse-Spleen Ex-Négociant mit 19,20 Euro je Flasche 10,3 Prozent mehr auf. Beaumont erhöht um 9,1 Prozent auf 8,40 Euro. Das Sauternes-Weingut Coutet erwartet mit 26,40 Euro exakt 10 Prozent mehr, und das Pomerol Chateau Gazin fordert nach Angaben von Liv-ex 45,60 Euro. Mit 15,2 Prozent ist dies nach Labegorce (18 €, +17,6%) der höchste Aufschlag. Andere Chateaux wie Teyssier (10,90 €, +4,8%) oder Lanessan (9,30 €, +2,2%) sind bescheidener. cg

Ausgabe 8/2024

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