Nach 10 neuen Doppelstück-Fässern im letzten Geschäftsjahr, sollen im nächsten Geschäftsjahr weitere folgen. (Foto: Winzerverein Deidesheim)
Nach 10 neuen Doppelstück-Fässern im letzten Geschäftsjahr, sollen im nächsten Geschäftsjahr weitere folgen. (Foto: Winzerverein Deidesheim)

Ein Hoch auf uns

Auf der Generalversammlung am 7. Februar, blickte der Winzerverein Deidesheim zufrieden auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 18/19 (Stichtag 31.8.) zurück. Die 367 Mitglieder des Vereins, von denen 85 aktiv Weinbau betreiben, bewirtschafteten 148,4 ha Rebfläche, auf der sie rund eine Million Liter Wein produzieren konnten. Die meist angebaute Rebsorte ist natürlich der Riesling.

Um 7,8 Prozent konnte der Winzerverein Deidesheim seinen Gesamtumsatz im Vergleich zum letzten Jahr auf 4,7 Mill. Euro steigern. Dabei passt es zur Ausrichtung der Deidesheimer, dass nur 3 Prozent des Umsatzes durch Exportgeschäfte erzielt wurden. Denn der Fokus des Winzervereins liegt weiter auf dem Ausbau des Privatkundengeschäfts und der Pflege langfristiger Geschäftsbeziehungen mit bestehenden Handelskunden und Gastronomen.

Außerdem konnten die Auszahlungen an die Mitglieder um 20 Prozent weiter gesteigert werden. Dies entspricht 11.700 Euro pro Hektar. Für 2019/2020 plant der Winzerverein eine eigene Bio-Linie aufzubauen, weitere Doppelstück- und Barriquefässer anzuschaffen, den Fuhrpark zu erneuern und die bereits laufenden Großprojekte »Kleine Vinothek & Saal Gaststätte« fertigzustellen. red

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.