Die Meininger Discountverkostung 1/2018: Tag Zwei mit Schwerpunkt Italien
Die Meininger Discountverkostung 1/2018: Tag Zwei mit Schwerpunkt Italien

Discountverkostung 1/2018: Fazit des zweiten Verkostungstages

Die große Meininger Discountverkostung 1/2018:

Standen am ersten Tag deutsche Weine im Zentrum der Discountverkostung, kamen am zweiten Tag die italienischen Weine auf den Prüfstand der Verkoster. Welchen Stellenwert die Discountverkostung in der Branche genießt, zeigt sich auch daran, dass einzelne Verkoster sogar stürmische Anreisen aus Ostbayern oder Hamburg auf sich nahmen.

Weinwirtschaft-Redakteur Clemens Gerke begrüßt die Verkoster zum zweiten TagFazit des zweiten Verkostungstages

Bei den 400 italienischen Weinen fielen vor allem die Prosecco Frizzante und ähnliche Imitate ins Auge, deren Qualität mit 'durchwachsen' sehr freundlich beschrieben wäre. Überraschten am Vortag bei Sekt auch Piccolo-Flaschen mit einer akzeptablen Qualität, wiesen die Frizzante vor allem im Sonderformat – sei es als Kleinflasche oder in der Dose – eine hohe Fehlerquote auf.

Auch die Quote der Korkschmecker war bei den italienischen Weinen deutlich höher als am ersten Tag. Das überrascht jedoch wenig, da deutsche Weine genauso wie die ebenfalls am ersten Tag Verkosteten aus Übersee meist mit Schraubverschluss in den Regalen stehen, während italienische noch deutlich häufiger mit Korken verschlossen sind. Während bei den italienischen Rotweinen eine Reihe überlagerter, oxidierter Gewächse älterer Jahrgänge negativ auffiel, gab es bei den weißen Stillweinen weniger Beanstandungen und sogar einige ansprechend gereifte Vertreter.

Im Rosé-Bereich gab es bei den Proben aus Italien und Mazedonien keine groben Schnitzer, aber meist schwachen, süßlich-dünnen Durchschnitt.
 

        

              Ca. 400 Weine in sieben Gruppen wurden an Tag Zwei verkostet

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Ausgabe 8/2024

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