DEUTSCHER WEINEXPORT: Um 15,4% gestiegener Export

(sta) Das Deutsche Weininstitut, Mainz, meldet in seinem aktuellen Exportbrief Exportzuwächse von 15,4 Prozent in der Menge und 22,5 Prozent im Wert (12-Monatszeitraum Oktober 2006 bis September 2007).

Insgesamt wurden im genannten Zeitraum 3,1 Mill. hl Wein im Wert von 636 Mill. Euro aus der Bundesrepublik ausgeführt. Dabei ist Großbritannien mit 820.000 hl im Wert von 140 Mill. Euro (+22% im Wert, +26,1% in der Menge) der bedeutendste Exportmarkt, gefolgt von den USA mit 326.000 hl im Wert von 116 Mill. Euro (+18,2% im Wert, +10,4% in der Menge) und den Niederlanden mit 500.000 hl im Wert von 73 Mill. Euro (+11,4% im Wert, +15,9% in der Menge).

»Die neue Wertschätzung deutscher Weine hat uns ermutigt, im kommenden Jahr neue Auslandsbüros in Polen und Irland einzurichten, jeweils angesiedelt an den bilateralen Handelskammern«, äußerte sich Steffen Schindler, Export-Marketing-Direktor des DWI. Der Schweizer Markt soll zunächst von Mainz aus bearbeitet werden.

Riesling als Türöffner

In den kommenden drei Jahre soll in den USA ein von der EU gefördertes Marketingprogramm für Riesling durchführen geführt werden, um den dortigen Rieslingboom weiter zu stärken. »Riesling hat als Türöffner dafür gesorgt, dass wir heute als Weinbaunation wieder ernst genommen werden«, unterstreicht Schindler die Bedeutung der Rebsorte und fügt an, dass Spätburgunder künftig als »Zweitmarke« stärker ins Bewusstsein der internationalen Fachwelt gerückt werden soll.

Ausgabe 8/2024

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