Noch ist China nicht von entscheidender Bedeutung für den deutschen Weinexport (Foto: Deutsches Weininstitut)
Noch ist China nicht von entscheidender Bedeutung für den deutschen Weinexport (Foto: Deutsches Weininstitut)

Deutsche Weinexporte im Plus

Die Netto-Ausfuhren an Rot- und Weißweinen bis 15 Volumenprozent Alkohol kletterten im aktuellen Berichtszeitraum (12 Monate) von September 2016 bis August 2017 um 3,4 Prozent in der Menge auf ein Volumen von 102,6 Mill. Liter. Wertmäßig errechnet sich eine Steigerung von 4,5 Prozent auf 299 Mill. Euro. 

Während die Ausfuhren deutscher Qualitätsweine mit einem Rückgang von 0,3 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum leicht im Minus liegen, wies die Kategorie der sogenannten »anderen Weine« (dahinter verbergen sich alle Weine, die nicht Qualitätsweine sind, also Landweine und Grundweine) eine kräftige Mengensteigerung von 15,5 Prozent auf. 

Qualitätsweine halten einen Anteil von 73 Prozent an den Netto-Ausfuhren deutscher Weine, die einfacheren Land- und Grundweine einen Anteil von 27 Prozent. 87 Prozent der Ausfuhren erfolgen als Flaschenware. Der Anteil der Weißweine beträgt 86 Prozent. Rotweine spielen mit insgesamt knapp 15 Mill. Litern eine untergeordnete Rolle gegenüber rund 88 Mill. Litern Weißwein. Den Löwenanteil der Exporte bestreiten die drei Herkünfte Mosel mit 20 Mill. Litern, Pfalz mit 7,5 Mill. Litern und Rheinhessen mit 28,7 Mill. Litern. Der Durchschnittspreis aller Exporte lag bei 2,91 Euro pro Liter. hp 

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.