Die Vertreter der Champagnerhäuser und der Winzerschaft haben sich auf die Erntemengen 2016 verständigt.
Die Obergrenze von 9.700 kg/ha bedeutet eine der kleinsten Erntemengen der letzten beiden Jahrzehnte (noch einmal 300 kg weniger als 2015). Hinzu kommen maximal 1.100 kg/ha der Reserve, die ab dem 1. Februar 2017 freigegeben werden, sodass sich eine Vermarktungshöchstmenge von 10.800 kg/ha ergibt.
Das sind unter dem Strich 300 kg mehr als im Vorjahr, was für eine stabile internationale Nachfragesituation spricht. Die Eckpunkte der Ernte 2016 gaben Maxime Toubart als Vertreter der Winzer und Jean-Marie Barillère als Repräsentant der Champagnerhäuser am Mittwoch, dem 20. Juli 2016, bekannt. Dies ist eine Reaktion auf den komplizierten Witterungsverlauf dieses Jahres mit Frühjahrsfrost, lokalen Hagelunwettern sowie Mehltaubefall. Außerdem ist aufgrund der späten Blüte von einem späten Erntebeginn keinesfalls vor dem 15. September 2016 auszugehen. sas