Die Campari-Gruppe setzt den Kurs, sich von ihren Weingeschäften zu trennen fort. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung informiert, wird das chilenische Weingut Lapostolle an die Marnier Investissments SA von Alexandra Marnier Lapostolle verkauft, die für sich und das Management des Weinguts agiert. Das Geschäft beinhaltet neben den Weinen von Lapostolle auch die gleichnamige Pisco-Marke, Weinberge und Kellerei.
Lapostolle verfügt über 370 Hektar Rebfläche. Insbesondere der »Clos Apalta« hat international von sich reden gemacht. Durch den Erwerb von Grand Marnier für knapp 700 Mill. Euro im März 2016 kam das Weingut in den Besitz der Campari-Gruppe, die sich seit 2015 von ihrem Stillweingeschäft trennt. Zuletzt wurden die Flaggschiffe Sella & Mosca sowie Teruzzi & Puthod verkauft. cg