(sta) Die Bezirkswinzergenossenschaft Wonnegau e.G. in Monsheim konnte ihren Umsatz auf 6,6 Mill. Euro (2007: 6,2 Mill. €, 2006: 5,3 Mill. €) steigern und die Anbaufläche durch den Beitritt neuer Mitglieder um über 10 Prozent auf 676 Hektar vergrößern.
»Es ist ein Vertrauensbeweis für das Konzept der neuen Führung«, äußerte sich Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Schilling. Im vergangenen Jahr war die Genossenschaft durch interne Auseinandersetzungen, die zum Rücktritt des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Hartmut Jost sowie zur Kündigung des ehemaligen Geschäftsführers Heinz Schlitter führten, in die negativen Schlagzeilen geraten.
Auszahlungsleistungen nahmen zu
Für den Jahrgang 2007 konnten die Auszahlungsleistungen für die Mitglieder im Durchschnitt auf 7.800 Euro pro Hektar erhöht werden. Zudem wurde der Auszahlungszeitraum von 15 auf 6 Monate verkürzt. »Das ökonomische Ziel der Genossenschaft ist es, die guten Auszahlungsleistungen des letzten Jahres, trotz eines deutlichen Preisrückgangs bei der Sorte Riesling von 40 Cent pro Liter in den vergangenen Monaten, annähernd zu halten«, teilte Geschäftsführer Norbert Kießling mit.
Im kommenden Jahr soll der Anteil der Premiumweine gesteigert werden, der Fokus liegt auf der Qualitätssicherung. Zudem sind Investitionen in die Traubenannahme sowie das Kühlsystem geplant.
