(js) Zum Weihnachtsfest gibt es Meldungen, dass es im Beaujolais einen Zucker-Skandal gibt. So soll es nach aktuellen Pressemeldungen schon vier Festnahmen innerhalb eines »Zuckerverschiebenetzwerkes« gegeben haben.
Den Personen wird vorgeworfen, in den Jahren 2004 bis 2006 rund 600 Tonnen Zucker außerhalb des Beaujolais in Supermärkten gekauft und ohne Papiere an Winzer der Region weitergegeben zu haben, die dann ihre Weine damit über das Höchstmaß angereichert haben sollen. Insider berichten davon, dass diese Praktik schon seit zehn Jahren an den Tag gelegt werde.
Das Informationsbüro Inter Beaujolais verurteilte in einer Pressemeldung vom 17. Dezember die Vorgehensweise. Erlaubt ist im Beaujolais die Erhöhung des Alkoholgehaltes um maxi-mal 2 Grad durch Chaptalisation. Die zuständigen Behörden haben angekündigt, im neuen Jahr rund 60 Produzenten zu befragen. n
