Nach drei vom Land genehmigten Versuchsjahren ist sich der Badische Weinbauverband sicher, dass er bei sehr gutem Traubenmaterial auf die teilweise Konzentrierung von Traubenmost zur Steigerung der Weinqualität in Zukunft nicht mehr verzichten will. Deshalb fordert der Verband nun, dass dieses kellertechnische Verfahren auch im deutschen Weingesetz – wie in vielen anderen europäischen Ländern bereits üblich – verankert wird. Geschäftsführer Werner Schön ist optimistisch, dass dies 2002 oder 2003 möglich sein wird, zumal aus anderen deutschen Weinbaugebieten kaum Störfeuer zu erwarten sei. Damit die badischen Winzer die Mostkonzentration auch in diesem Herbst anwenden können, hat das baden-württembergische Landwirtschaftsministerium bereits ein viertes Versuchsjahr zugesagt.