Der Spirituosen-Spezialist Bacardi soll sich auf eine Aktienausschüttung vorbereiten. Dazu soll die Familie Bacardi mit Sitz in Bermuda in einer ersten Versammlung beschlossen haben, mehr Aktien auf den Markt zu bringen. Bis dato gibt es etwa 600 Aktionäre, zu 99% Mitglieder der Familie, des vor 141 Jahren auf Kuba gegründeten Unternehmens. Ein mögliches Szenario soll folgendermaßen aussehen: Familienmitglieder erhielten 10 Stimmen per Aktie und übrige Aktionäre jeweils eine Stimme per Anteil, um der Familie weitgehende Entscheidungsfreiheit einzuräumen. Ob es zu einer Ausschüttung kommt, soll in einer zweiten Sitzung des »Familienrates« beschlossen werden. Zweck der Aktion sei es, dem Unternehmen neue Aquisitionen zu ermöglichen, um sich den Wettbewerbern wie Diageo oder Allied Domecq besser stellen zu können. (js)