Foto: iStock.com/Anthony Jones; www.deutscheweine.de
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Best of Scheurebe

 

 

Happy birthday Scheurebe

Passend zu ihrem 100sten Geburtstag genießt die Bukettrebsorte ihr größtes Ansehen. 1916 wurde die Scheurebe von Georg Scheu an der Landesanstalt für Rebzüchtung in Alzey erschaffen. Der gebürtige Krefelder hatte sich zum Ziel gesetzt, Rebsorten zu züchten, die fruchtiger, aromatischer und milder waren als es der Riesling zur damaligen Zeit war. Da ihm der Versuch mit dem 88. Sämling gelang, hieß die Sorte zunächst Sämling 88, wie die Scheurebe auch heute noch in Teilen Österreichs genannt wird.

Bis vor kurzem wurde irrtümlich angenommen, dass die Scheurebe aus Silvaner & Riesling gezüchtet wurde. Doch eine DNA-Analyse im Jahr 2012 deckte auf, dass die Scheurebe aus der sogenannten Bukettrebe und dem Riesling gekreuzt wurde. Die Bukettrebe wiederum geht auf eine Kreuzung aus Silvaner und Trollinger zurück.

Aufgrund ihres intensiven Dufts, der vom muskatigen Ton über schwarze Johannisbeeren, exotische Früchte bis hin zu Steinobst enthalten kann zählt die Scheurebe zu den Bukettrebsorten.

Sie wird in allen Spielarten ausgebaut – von trocken über feinherb bis hin zur Trockenbeerenauslese und zum Eiswein.

Wir haben knapp 250 Scheureben aller Macharten und Geschmacksrichtungen verkostet, vom Still- bis zum Schaumwein, von Qualitätswein bis TBA, von trocken bis edelsüß – und waren durchweg begeistert. In der kommenden Ausgabe der MEININGERS WEINWELT stellen wir die besten 100 Scheureben vor. Passend zu den ersten Sonnenstrahlen.

Passen tun die Scheureben übrigens zu jeder Gelegenheit: Als Aperitif, in der geselligen Runde, als Terrassenwein im Sommer, als Begleiter zur leichten Küche … Oder in der restsüßen Varianten zum Käse oder Dessert. Ein Hoch auf die Scheu!

Freuen Sie sich auf unsere Top 100 – ab dem 11. Mai 2016 im Handel …

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