Perlhuhn zum Fest

WEINWELT-Rezept für 4 Personen



Sie brauchen:

1 Perlhuhn
Salbeiblätter
Salz und Pfeffer
Knoblauchzehen
¼ l trockenen Weißwein
500 ml Geflügelfond
2 mittelgroße Zwiebeln
etwas Rosmarin
Zum Anbraten im Bräter etwas Butterschmalz

Zubereitung:

Das Perlhuhn waschen und trockentupfen und dann von innen und außen salzen und pfeffern und mit den Salbeiblättern spicken (man kann sie prima unter die Haut schieben).

Im Butterschmalz anbraten, bis das Huhn etwas Farbe annimmt und zu duften beginnt, dann fein gehackte Zwiebeln, Knoblauchzehen je nach Gusto und Rosmarin dazugeben und etwas schmoren lassen. Mit dem Weißwein ablöschen.

Ofen auf 200 Grad vorheizen und das Perlhuhn auf der mittleren Schiene für ca. eine Stunde schmoren lassen. Nach der Hälfte der Zeit den Geflügelfond nach und nach zugeben. Für die letzten 15 Minuten den Deckel abnehmen, damit das Huhn kross wird.

Dazu passt perfekt frischer Kartoffelbrei. Aber auch mit dicken Bandnudeln haben wir das Rezept schon ausprobiert. Einfach gut!

 

Der Weintipp von Natalie Lumpp

Zu dem wunderbar gebräunten Perlhuhn braucht es schon einen kräftigeren Weißwein – am besten mit vielen kräutrigen Aromen. All dies hat der 2011er Henkenberg Weißburgunder Großes Gewächs vom Weingut Salwey. Sein Duft überwältigt mit seinen so feinen Kräuteraromen, wie an Salbei und Thymian erinnernd. Dazu gesellen sich Aromen von Sandelholz und feines Karamell. Am Gaumen spüren Sie seine Kraft, er wirkt muskulös, aber dabei präsentiert er sich dennoch so elegant. Einem Vergleich zu einem großen Burgunder hält er locker stand!

Mit dem Großen Gewächs hat Konrad Salwey viel Feingefühl bewiesen. Der Most wurde spontan vergoren, und er blieb anschließend zehn Monate mit der Hefe in Kontakt. Das große Holzfass gibt ihm die feine Würze. Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn man den Schmelz der Burgunderweine spürt – und sie nicht mit Alkohol protzen, sondern mit Klarheit und Eleganz.

Ausgabe 03/2024

Erhältlich ab 8. März: MEININGERS WEINWELT Ausgabe 03/2024

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