Foto: stock.adobe.com/Belokoni Dmitri
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Pizza-Rezept

Sie ist everybody’s Darling - Pizza schmeckt den meisten, ob zu Hause oder beim schicken Italiener. Wieso den Klassiker also nicht einfach mal selbst machen? Mit ein paar Tricks gelingt in jeder Küche eine knusprig-luftige Variante.

 

Rezept für 1 Pizza

Zubereitungszeit: Circa 30 Minuten
Ruhezeit: Circa 60 Minuten
Backzeit: Circa 15 Minuten


Zutaten:


Teig
500 g Mehl
300 ml lauwarmes Wasser
1-2 TL Meersalz (fein)
10 g Hefe
2-3 EL Olivenöl
1 TL Zucker

Soße
1 große Zwiebel
2 EL Olivenöl
2 Dosen Tomaten
3 EL Tomatenmark
Oregano
Basilikum
Thymian
Frischen Pfeffer, Salz

Pizzabelag, zum Beispiel:
2 Päckchen Mozzarella
250 g Cocktailtomaten
Frischer Spinat
Schinken

Zubereitung:

Für den Pizzateig Mehl und Salz durch ein feines Sieb geben und gut vermischen. Anschließend in einer Schüssel Hefe, Zucker und Olivenöl mit dem lauwarmen Wasser verrühren und kurz stehen lassen. Nach und nach das Mehl in die Schüssel hinzugeben und gut durchkneten, bis ein glatter Teig entsteht.
Sobald der Teig die richtige Konsistenz hat, ihn mit etwas Mehl bestäuben und die Schüssel mit einem feuchten Küchentuch bedecken. Den Pizzateig mindestens eine Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen, bis er deutlich aufgegangen ist. Währenddessen den Backofen auf 250°C vorheizen.
Für die Pizzasoße Zwiebeln klein schneiden und in der Pfanne mit etwas Öl andünsten.  Zu den glasigen Zwiebeln Tomatenmark hinzufügen, anschwitzen lassen und anschließend die klein geschnittenen Tomaten hinzugeben. Nun die restlichen Gewürze unterrühren und circa 15 Minuten köcheln lassen. Die Soße abkühlen lassen, bevor sie auf den Teig aufgetragen wird.
Den Teig nach Belieben portionieren, dünn ausrollen und vor dem Belegen noch einmal kurz liegen lassen.  Danach die Soße auf dem Teig verteilen und mit Mozzarella, Schinken, Spinat und Cocktailtomaten belegen. 

Der Weintipp zur Pizza von Sybille Herbst

2012 Dolcetto d’Alba; Luciano SandronePizza kann ein Gericht sein, das in seiner Einfachheit gleichzeitig Raffinesse und Vielschichtigkeit hat. Der Boden ist das Fundament von allem. Je nachdem, wie dick er ausgerollt und wie er gebacken ist, bringt er dezente Süße vom Hefeteig mit bis zu leichten Bitternoten und Röststoffen von der Unterseite. In diesem Fall bringt der Belag eine weitere Herausforderung mit sich. Die Cocktailtomaten zusammen mit dem Spinat und dem Schinken geben einen spannenden Mix aus Süße, Säure und Salzigkeit. Der Mozzarella bringt Cremigkeit und Fett mit, sodass der Wein schon etwas mehr Rückgrat haben darf. Ich empfehle hier den 2012 Dolcetto d’Alba von Luciano Sandrone. Der Wein spiegelt die gleiche Schlichtheit und Genialität wie das Gericht wider. Luciano Sandrone baut den Dolcetto rein im Edelstahl aus, sodass der Wein pur und klar bleibt. Als perfekten Wein für jeden Tag. Dennoch setzt er den gleichen Qualitätsanspruch wie bei allen anderen Weinen seiner Kollektion. Heraus kommt ein geradliniger Wein, mit dezenten floralen Aromen und
dunklen Früchten wie Pflaumen und Beeren. Am Gaumen zeigt er seidige Tannine
und eine perfekt ausbalancierte Säurestruktur.

Sybille Herbst
betreibt als Sommelière mit ihrem Freund Swen Bultmann das Spitzen-Restaurant A table in Ludwigshafen.

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Ausgabe 03/2024

Erhältlich ab 8. März: MEININGERS WEINWELT Ausgabe 03/2024

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