Foto: StockFood/Garlick, Ian
Foto: StockFood/Garlick, Ian

Gegrilltes Pfeffersteak

Rezept für 4 Personen

Zubereitungszeit: 20 min
Garzeit: ca. 15 min
Schwierigkeitsgrad: leicht

Zutaten:

4 Rindersteaks, à ca. 180 g (z. B. Hüfte)
2 EL bunte Pfefferkörner
2–3 EL Pflanzenöl
2 Stängel Petersilie
1 Hand voll Kerbel
2 frische Knoblauchzehen
50 g Butter
Salz
2 kleine Kohlrabi
4 Möhren
150 g Zuckerschoten
Zitronensaft

Zubereitung:

Die Steaks abbrausen und trocken tupfen. Den Pfeffer im Mörser grob zerstoßen und mit dem Öl vermengen. Die Steaks damit bestreichen und ca. 15 Minuten ruhen lassen.

Währenddessen die Petersilie und Kerbel abbrausen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken. Den Knoblauch schälen und in eine Schüssel pressen. Mit der Petersilie und 30 g Butter verrühren. Mit Salz abschmecken und kalt stellen.
Die Kohlrabi und die Möhren schälen und stifteln, oder nach Belieben tournieren. Zusammen in einer heißen Pfanne in der übrigen Butter farblos anschwitzen. Salzen und ein wenig Wasser angießen. Zugedeckt ca. 5 Minuten mit viel Biss dünsten. Die Zuckerschoten waschen, putzen, zum Gemüse geben und 1–2 weitere Minuten offen zusammen fertig garen, sodass die Flüssigkeit wieder verdampft. Mit Zitronensaft und Salz abschmecken.

Die Steaks salzen und auf dem heißen Grill auf beiden Seiten 6–12 Minuten (je nach gewünschtem Gargrad und Fleischdicke) grillen. Mit dem Gemüse auf Tellern anrichten, die Kräuterbutter in Stücken auf die Steaks geben und servieren.
 

Der Weintipp von Antonio Askitis zum gegrillten Pfeffersteak

2005 Graacher HimmelreichIch habe mich als großer Mosel-Fan für einen restsüßen Wein aus der Region entschieden. Mit diesem Weintyp kann man nahezu jedes Essen begleiten. Wichtig für das Foodpairing ist, wie sich der Wein in Säure, Reife und Süße präsentiert. Der 2005er Graacher Himmelreich, Riesling Auslese** von Markus Molitor ist zu diesem Rezept ein Volltreffer. Der Wein ist mit seinen elf Jahren in einem tollen Genusszustand. In der Nase: Wachs, leicht Honig, Reife, saftige Aprikose und Aprikosenschale. Am Gaumen spürbare Süße, die mit Mineralität, verhaltener Säure und einer angenehmen Bitterkeit ausbalanciert wird. Die Bitterkeit schafft es, die Röstaromen, die sich beim Grillen ergeben, perfekt zu begleiten. Da der Pfeffer im Mörser grob zerstoßen wird, hat dieses Gericht auch eine gewisse Schärfe, die von der Süße des Weines gepuffert wird. Die Kombination mit dem eher süßeren Gemüse wie Möhren, Kohlrabi und Zuckerschoten harmoniert perfekt.

Antonio Askitis
ist Geschäftsführer der Askitis und Suhre GmbH. Im Jahr 2008 hat er sein D’VINE Weinbar & Restaurant in Düsseldorf eröffnet. Nach einem Studium der Wirtschaft hat sich Antonio Askitis 2011 zum Sommelier ausbilden lassen.

 

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Ausgabe 03/2024

Erhältlich ab 8. März: MEININGERS WEINWELT Ausgabe 03/2024

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