Auf ein Wort mit Christoph Hammel // Trendweine Jura // Restaurant-Tipps Amsterdam
Themen der Ausgabe
Wie muss ein Wein eigentlich beschaffen sein, damit er ein Bestseller wird? Klar, er muss höchsten Qualitätsansprüchen genügen und am besten direkten Trinkgenuss bieten. Frisch und modern zugleich, aber doch unverwechselbar und einzigartig. Dazu sollte er am besten noch zu jeder Gelegenheit passen, also solo getrunken ebenso viel Spaß machen wie in der Kombination mit den Lieblingsspeisen. An die Winzer von heute werden riesige Anforderungen gestellt. Und die Konkurrenz ist groß. Der internationale Weinmarkt ist vielfältig und dynamisch wie nie; das Angebot breit gefächert.
Als wir die Ausschreibung für unser Pinot Tasting für diese Ausgabe geplant haben, ahnten wir schon, dass uns eine große Anzahl an Weinen erreichen wird, aber mit über 750 angestellten Proben haben wir dann doch nicht gerechnet. Allein 600 Burgunder stammten aus deutschen Kellern. Auf die haben wir uns dann für diese Ausgabe konzentriert und daraus eine Top 100 zusammengestellt, in der Sie vom einfachen Tischwein bis zum absoluten Spitzenwein alles finden, was das Herz begehrt. Qualität setzt sich eben durch. Wir waren jedenfalls begeistert vom hohen Niveau der Weine aus der Burgunderfamilie und stellen Ihnen die besten vor (ab Seite 82 in dieser Ausgabe) – vom duftigen Weißburgunder über fruchtbetonten Chardonnay bis hin zum eleganten Pinot Noir. Die deutschen Winzer beweisen mit viel Fingerspitzengefühl, wie’s geht! Und wenn Sie dann noch einen Winzer kennenlernen möchten, der einen Bestseller nach dem anderen produziert, dann sei Ihnen das Portrait über Christoph Hammel ans Herz gelegt (ab Seite 22). Wir wünschen Ihnen einen guten Start in ein neues, spannendes Weinwelt-Jahr mit vielen Weinentdeckungen und einem Füllhorn an guten Stories.
Ilka Lindemann [email protected]
Chefredakteurin