Seit Monaten wird über die bevorstehende Einführung des DAC-Konzeptes in der Steiermark diskutiert, immer wieder war von der „großen Lösung“ die Rede. Nun scheint die Entscheidung unmittelbar bevorzustehen, und es kristallisieren sich die Eckpunkte heraus. Und die haben es in sich. Einen derart ganzheitlichen und konsequenten Ansatz, und zwar gebietsübergreifend, hat es in Österreich bisher noch nicht gegeben.
Drei DAC-Gebiete – Südsteiermark, Weststeiermark und Vulkanland Steiermark – und drei Stufen – Gebietswein, Ortswein, Lagenwein. Auf Gebietsebene sollen fünf Sorten zugelassen sein: Sauvignon Blanc, Welschriesling, Gelber Muskateller, Weißburgunder und Morillon alias Chardonnay. Besonders spannend klingt das Konzept der Ortsweine. Die sollen sich auch am geologischen Profil (wie Muschelkalk, Schiefer, Opok oder Schotter) orientieren, das in den wichtigsten Weinbaugemeinden vorherrscht. Jeder Ort ist gefordert, für sein Terrain die Leitsorten zu definieren. Klassische Beispiele: Klöch und der Traminer oder Kitzeck und Riesling. sas