Redaktionsbesuch von Bulgheroni Family Estates

Bulgheroni Family Estates. Nie gehört? Das wird sich ändern, garantiert. Die Story im Hollywood-Stil: Petro-Dollar-Milliardär entdeckt seine Liebe zum Wein. Statt der geplanten Windfarm legt er in Uruguay Weinberge an und Bodega Garzón steigt schnell in die Top-Liga des Landes auf. Auf den Geschmack gekommen, kauft Alejandro Bulgheroni Ende 2012 das Weingut Dievolo im Chianti Classico sowie zwischen 2013 und 2015 drei Weingüter mit insgesamt 90 Hektar Weinbergen (!) im Brunello-Gebiet sowie zwei Weingüter in Bolgheri, ebenfalls mit 90 Hektar Rebfläche. Dazu noch zwei Weingüter an den Côtes de Bordeaux, aber das ist eine eigene Story. In der Toskana beginnt er mit seinem Team unter Leitung von Lorenzo Bernini sofort, die Weinberge auf biologische Bewirtschaftung umzustellen. Der Vergleich des hinreißenden, eleganten 2016 Rosso di Montalcino von Podere Brizio (nach Bio-Umstellung und unter neuer Regie) mit der Qualität des noch vom Vorbesitzer erzeugten, dichten, aber etwas behäbigen Brunello Riserva 2012 ist verblüffend und zeigt, was hier in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Lars Kabiersch ist als Exportmanager gerade dabei, den Deutschland-Vertrieb aufzubauen. sas

01-24

Themen der Ausgabe

PANORAMA

Wie schmeckt die Zukunft Frankens?

PROFILE

Bibraud - kreativ und innovativ in Ulm

PROBE

Bairrada und Dão - Portugals feinste Rote