Ab Anfang September stehen Willi Schlögl und Johannes Schellhorn hinterm Tresen der neuen Berliner Weinbar Freundschaft. „Freundschaft bedeutet etwas Geselliges, Nettes, Angenehmes, Vertrautes“, erklärt Schlögl. Und genau diese Atmosphäre soll die Location ausstrahlen, alles ist auf Kommunikation und Geselligkeit ausgerichtet. Herzstück ist ein riesiger Tresen in der Mitte des Raums, um den sich die Gäste sitzend und stehend sammeln.
„Beim Trinken kommen die Leute zusammen“, weiß Schlögl aus Erfahrung. Mit rund 500 Weinen wollen er und Schellhorn starten, 15 bis 20 davon im offenen Ausschank. Die Auswahl wurde unter anderem danach getroffen, was im restlichen Berlin noch nicht breitgetreten ist – also eher weniger Deutschland, dafür z.B. mehr Burgund. Die Küche versorgt die Gäste mit Kleinigkeiten und Gerichten, die man im Stehen und an der Bar zu sich nehmen kann. Im Mittelpunkt wird aber klar der Wein stehen: „Die Freundschaft soll eine lebendige, authentische Weinbar sein, mit echtem Wirtshausflair“, fasst Johannes Schellhorn zusammen. Der persönliche herzliche Service, die vielleicht wichtigste Ingredienz des Erfolgsmodells Cordobar, wird auch in der Freundschaft hochgehalten.
Ein Interview mit Willi Schlögl und Johannes Schellhorn gibt’s Anfang September in Ausgabe 3 von meiningers sommelier.