Außergewöhnlich: Der Krug 2002 (Foto: Per-Anders Jorgensen)
Außergewöhnlich: Der Krug 2002 (Foto: Per-Anders Jorgensen)

Bühne frei für Krug 2002

(sas) Noblesse oblige. Und Noblesse bedeutet in der Champagne zuallererst Zeit. Zeit zur Entwicklung. Vor der gewähren Chef de Caves Eric Lebel und sein Team den Krug-Champagnern in aller Regel mehr als (fast) alle anderen. Jetzt hat das Warten ein Ende: Krug 2002, einer der letzten ganz Großen, der als 2002er auf den Markt kommt. Der großzügige, üppige Charakter des Jahrgangs 2002 mit dem kompromisslos straffen Stil von Krug, das muss einfach perfekt passen. Und das tut es auch. Was für eine Explosion im Mund. Komplex und stoffig, mit süßlicher, kandierter Zitrusfrucht, viel weißem Nougat und Pistazie; Säurefrische und die geballte Mineralität sorgen für Spannung und Zug. Das Verrückte: Der 2002er wirkt immer noch fast wie ein Baby. Preis: 180 Euro.

01-24

Themen der Ausgabe

PANORAMA

Wie schmeckt die Zukunft Frankens?

PROFILE

Bibraud - kreativ und innovativ in Ulm

PROBE

Bairrada und Dão - Portugals feinste Rote