Oliver Lemke will gutes Bier für viele Menschen brauen. Foto: Ben Fuchs.
Oliver Lemke will gutes Bier für viele Menschen brauen. Foto: Ben Fuchs.

Prost, Berlin!

War sein Start vor 18 Jahren holprig bis misslungen – ganz einfach, weil er seiner Zeit zu weit voraus war, nimmt Oliver Lemke heute mit seiner langjährigen Erfahrungen, seinem handwerklichen Können und seinem finanziellen Gastro-Fundament im deutschen Markt eine Sonderrolle ein. Drei Brauhäuser mit je eigenem Sudhaus und eine Kultkneipe betreibt er äußerst erfolgreich in Berlin: eine Million Gäste kommen jedes Jahr in seine Lokale. Mengenmäßig und auch qualitativ sieht Lemke die deutschen Craftbrauer noch ganz am Anfang. Trotzdem hat er keinen Zweifel daran, dass sich der Markt in Deutschland weiter positiv entwickeln kann, „auch wenn wir alle noch viel lernen müssen“.

Qualität ist Lemkes 24-Stunden-Maxime. Wollen andere die Welt verändern, sie zu etwas Besserem bekehren, will er einfach nur gutes Bier für möglichst viele Menschen brauen. Deshalb sind die Lemke-Häuser keine Szene-Läden, keine nerdigen Craftbuden. Sein neuestes und bislang größtes Objekt ist das runderneuerte „Brauhaus Lemke am Alex“. Warum Bier brauen für ihn „eine Dreifaltigkeit aus Handwerk, Kreativität und Wissenschaft“ ist, lesen Sie in der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe von CRAFT.