Vor allem fehlender Regen hat es dem Hopfen 2018 schwer gemacht: Foto: Deutscher Brauer-Bund
Vor allem fehlender Regen hat es dem Hopfen 2018 schwer gemacht: Foto: Deutscher Brauer-Bund

Hitze setzt Hopfen zu

Aus aktuellen Hochrechnungen ergibt sich für 2018 eine Welternte von rund 114.400 Tonnen Hopfen und rund 10.700 Tonnen Alphasäure. Laut Angaben des Deutschen Hopfenwirtschaftsverbandes fehlen damit zu einer Durchschnittsernte rund 1.000 Tonnen Alphasäure. Ursächlich seien die teils extremen Witterungsbedingungen mit einer durch ein sehr warmes Frühjahr erzeugten frühen Blüte und später deutlich fehlenden Niederschlägen. Als unter diesen Bedingungen „noch zufriedenstellend“ bewertet Peter Hintermeier, erster Vorsitzender des Hopfenwirtschaftsverbandes, die Erträge der deutschen Hopfenbauer von 41.600 Tonnen. Allerdings enttäuschten dabei die Alphawerte, die bei allen Sorten weit unter dem langjährigen Durchschnitt lägen. Mit Blick auf Europa sei Tschechien von einem Ernteminus von 40 Prozent betroffen und könne Polen fast durchschnittliche Ergebnisse erzielen. Eine positive Ausnahme stelle Slowenien dar. Global gesehen, verzeichnen die USA in diesem Jahr eine gute Ernte. Laut Hintermeier bewegen sich dort die Erträge sowohl bei den Aroma- als auch bei den Hochalphasorten um das langjährige Mittel.