Regelmäßiger und genügender Regen ließ den Hopfen in diesem Jahr gut heranreifen. Foto: BarthHaas
Regelmäßiger und genügender Regen ließ den Hopfen in diesem Jahr gut heranreifen. Foto: BarthHaas

BarthHaas-Bericht: Gutes Hopfenjahr

Hopfenmarkt-Bericht BarthHaas: Für die meisten Anbauregionen weltweit wird 2020 eine durchschnittliche bis leicht überdurchschnittliche Ernte von guter Qualität erwartet.

Aufgrund der in diesem Jahr vergleichsweise guten Wachstumsbedingungen dürfen die Hopfenbauern rund um den Globus mit einer durchschnittlichen bis leicht überdurchschnittlichen Ernte rechnen. Dies geht aus aktuellen Erhebungen des Hopfenhändlers BarthHaas hervor. Hier heißt es: Sowohl in Europa also auch in den USA sei die Ernte unter günstigen Witterungsverhältnissen herangereift, so dass es durch die durch Covid-19 versachte Delle in der Hopfennachfrage 2020 zu einem Überschuss des Angebots kommen werde.

Nach Jahren der Dürr und Hitze waren die Wachstumsbedingungen in Deutschland wieder eher als „normal“ zu betrachten. Hingegen stellen der Pflanzenschutz und die Gesundheit der Bestände einige Herausforderungen dar, insbesondere der Befall mit Mehltau und die Welkekrankheit.

Als Folge der Flächenausweitungen des Jahres 2020 und den guten Ertragserwartungen geht BarthHaas von einer Gesamternte von ca. 130.000 t Rohhopfen bzw. mehr als 13.000 t Alphasäure aus. Die Anbaufläche ist auf 62.644 ha angewachsen. In Deutschland stieg sie um 289 Hektar, wobei Herkules erneut Spitzenreiter (+162 ha) war, gefolgt von Perle (+149 ha) und Hallertauer Tradition (+100 ha).

Die offizielle Ernteschätzung 2020 für Deutschland:

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