Inspiriert vom Rezept Rezept des Urgroßvaters: der neue Eisbock von Kurpfalzbräu. Foto: T.Schwerdt
Inspiriert vom Rezept Rezept des Urgroßvaters: der neue Eisbock von Kurpfalzbräu. Foto: T.Schwerdt

Aus dem Eis

Die ausgefrorene Bockbier-Spezialität, die nun die Kurpfalzbräu-Bierfamilie erweitert, basiert auf einem alten Rezept von Braumeister Hans Hirsch. „Wir haben das Bockbier nach der Reifung über acht Wochen im Tank ausgefroren. So entziehen wir dem Bier Wasser und konzentrieren und verstärken es, wir bekommen also eine aromenreiche Essenz des Bieres“, erklärt Stephan Dück, Braumeister der Braumanufaktur Welde, zu der die Marke Kurpfalzbräu gehört. Wasser hat eine andere Gefriertemperatur als Alkohol, deshalb trennen sich im Gefriervorgang die beiden Flüssigkeiten. Dück geht davon aus, dass der Eisbock um die 8,5 - 8,7 % Volumenprozent Alkohol haben wird. Gebraut wurde das Bockbier mit den Hallertauer Hopfensorten Tradition und Perle sowie verschiedenen Karamellmalzen und Melanoidinmalz – ein speziell gedarrtes Gerstenmalz mit Honig- und Biskuitnoten.

Braumeister Hirsch hatte seinerzeit den Eisbock kennengelernt, als er im Winter 1918/19 in München seine Ausbildung machte. Sein Vermächtnis, die alten Rezepte und Aufzeichnungen, werden laut Welde-Geschäftsführer Max Spielmann, gehütet, aber auch genutzt. Immer wieder stöberten er und die Braumeister in den Niederschriften seines Urgroßvaters und fänden oft neue Anregungen. Vom Kurpfalzbräu Eisbock habe man eine kleine Menge gebraut, es sei ein limitiertes Saisonbier, das besonders gut schmecke, wenn es draußen kalt und ungemütlich sei, sagt Spielmann. Ab sofort ist es im gut sortierten Getränkehandel in der Rhein-Neckar-Region erhältlich

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