Nicht nur das Etikett des Malo ist eigenwillig (Foto: Wein Wolf)
Nicht nur das Etikett des Malo ist eigenwillig (Foto: Wein Wolf)

Malo

In der Weinbranche ist Dieter Meier längst kein Unbekannter mehr. Die Kreativität des früheren Musikers sorgt aber dafür, dass er immer wieder für eine Überraschung gut ist. »Es ist unser Ziel, die besten Bioweine der Welt zu erzeugen«, erklärt der Schweizer und ergänzt: »Und das ist in Argentinien möglich.«

Für die neue Cuvée wurden Trauben auf 1.000 m Höhe aus dem Gebiet Alto Agrelo in Mendoza verwendet. Der Ertrag wurde auf 4.000–5.000 kg begrenzt. War die Handlese schon arbeitsintensiv, lässt Meier im Keller seinen Önologen Marcelo Pelleriti fast noch mehr schuften. Die Fermentierung findet in kleinen französischen Eichenfässern statt, und die Maische wird dreimal täglich manuell bewegt. Teilweise werden Malbec und Syrah in einem Fass gemeinsam fermentiert, was dem Wein eine größere Komplexität verleihen soll.

»Mein erster Impuls war es, einen Wein zu kreieren, der einfach ›bad‹ ist – ›malo‹ eben. So kamen wir zum Namen«, weist Meier jeden Verdacht zurück, dass der Vorname des Önologen Pate gestanden haben könnte. Zugleich betont er dessen Leistung: »Malo ist unser Aushängeschild. Gemeinsam mit unserem Winemaker Marcelo Pelleriti wollen wir zeigen, was auf argentinischem Boden mit viel Handarbeit und Leidenschaft möglich ist.«

Der Jahrgang 2012 setzt sich aus 55 Prozent Malbec sowie 30 Prozent Petit Verdot und 15 Prozent Syrah zusammen und wird in Deutschland über Wein Wolf distribuiert. Der UVP liegt bei 52,95 Euro. cg