Zurück zu alter Größe

Valensina. Durch den Einstieg bei der in Mönchengladbach ansässigen FSP Frischsaft Frische Produktionsgesellschaft erhöht die Valensina GmbH ihren Gesamtumsatz auf rund 260 Mio. Euro. Für die Marke Valensina selbst läuft derzeit erstmals wieder eine große Werbekampagne mit TV-Präsenz an.

Für die Valensina GmbH ist diese Mehrheitsbeteiligung, die rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres gilt, der "Zugang zum wachsenden Markt kühlpflichtiger Säfte", heißt es aus dem Saftunternehmen. Bereits seit Herbst 2006 hatten beide Häuser im Rahmen einer Lizenzkooperation unter der Marke "Valensina" kühlpflichtige Premium-Direktsäfte auf den Markt gebracht (wir berichteten). Im ersten Quartal 2007 erfolgte dann die Einführung frisch gepresster Säfte unter der Marke "Hitchock".
Die Valensina Unternehmensgruppe, die mit ihren Tochtergesellschaften sportfit, Wolfra und Dr. Siemer ein Umsatzvolumen von 165 Mio. Euro repräsentiert, hat mit der neuen Beteiligung ihren Umsatz um weitere 95 Mio. Euro in die Höhe geschraubt. Erklärtes Ziel: "den Gesamtumsatz weiter deutlich zu steigern".
Parallel startet für die Marke Valensina nach vielen Jahren der Werbezurückhaltung nun eine umfassende Kommunikationsoffensive. Herzstück der breit angelegten Kampagne ist der TV-Spot, der auf allen reichweitenstarken Privatsendern geschaltet wird und der rund 220 Mio. Kontakte in der Kernzielgruppe schaffen soll. Im zweiten Halbjahr 2007 schließt sich dann eine PR-Kampagne an. Im Mittelpunkt der Werbekampagne soll dabei die bekannte Valensina "Plantagen-Welt" stehen, so die Markenverantwortlichen.
"Wir haben im Rahmen unserer Valensina-Fruchtsaftoffensive ein Bündel an Maßnahmen für ein erfolgreiches Revival unserer bekanntesten Saftmarke eingeleitet", betont Wilfried Mocken, geschäftsführender Gesellschafter von sportfit Fruchtsaft. "Valensina besitzt ein einzigartiges Fundament, das wir mit der vorgenommenen Markenaktualisierung lediglich aktivieren müssen." Die TV-Kampagne sei die Speerspitze, um Valensina "zu alter Größe" zurückzuführen.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.