Die Vereinigung "Freie Brauer" sieht auch für 2016 einen klaren Trend zu regionalen, handwerklich gebrauten Bieren. "Das Thema Craft-Bier, das bislang nur ein zartes Pflänzchen auf dem Biermarkt war, sprießt immer mehr. Wir erwarten einen Craft-Bier-Boom mit unzähligen neuen Sorten", ist sich Jeff Maisel, Geschäftsführer der Brauerei Maisel, sicher. Er gehört zum Kreis der 40 Gesellschafter des Werteverbundes Die Freien Brauer, der in einer internen Befragung seine Mitglieder zur Bilanz 2015 und Prognose 2016 befragt hat. In dem Verbund sind ausschließlich unabhängige Familienbrauereien engagiert.
Fürs fast abgelaufende Jahr können Die Freien Brauer in der Mehrzahl "ein moderates Umsatzwachstum" verzeichnen, einige sogar im zweistelligen Bereich, teilt der Verbund mit. Der Trend hin zu regionalen, handwerklich gebrauten Bieren mache sich ganz konkret bei Absatz und Umsatz der Freien Brauer bemerkbar. In diesem Zusammenhang ruft Christoph Barre, Geschäftsführer der Privatbrauerei Barre, seine Kollegen dazu auf, auch weitern mit diesen qualitativ hochwertigen Produkten "unsere Bierkompetenz anzureichern".
Die Vielfalt der europäischen Bierkultur ist das erklärte Ziel der Freier Brauer, zu deren 40 Gesellschafter Familienbrauereien aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden gehören.