Im Jahr 1972 viel der Startschuss für eine der bekanntesten Mineralwassermarken in Baden-Württemberg: alwa. (Bild: Winkels)
Im Jahr 1972 viel der Startschuss für eine der bekanntesten Mineralwassermarken in Baden-Württemberg: alwa. (Bild: Winkels)

Winkels zelebriert 90. Geburtstag

In diesem Jahr feiert das Familienunternehmen sein 90-jähriges Bestehen. Mittlerweile in der vierten Generation blickt Winkels auf eine bewegte Firmengeschichte zurück.

Seit 2018 wird Gerhard Kaufmann von seiner Tochter Denise als Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb unterstützt. Auch in der vierten Generation werden die so wichtigen Unternehmenssäulen Nachhaltigkeit und soziales Engagement gelebt. So soll Ende des Jahres die neue Glasanlage bei der alwa Mineralbrunnen GmbH in Betrieb gehen. Diese wird jährlich mehr als zehn Millionen Kilowattstunden und 3.000 Tonnen CO² einsparen. Zudem setzt die Winkels-Gruppe bei ihren Eigenmarken fast ausschließlich auf umweltfreundliche Poolmehrwegflaschen, die bis zu 50-mal wiederverwendet werden können und so besonders nachhaltig sind.

Die Winkels-Gruppe ist nicht nur der führende Getränkelogistiker im Südwesten Deutschlands, sie ist auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Über 900 Beschäftigte zählt Winkels heute. Diese stellen laut Winkels die wichtigste Ressource des Familienunternehmens dar, „denn sie tragen maßgeblich zum Erfolg der 90-jährigen Firmengeschichte bei“, erklärt das Unternehmen. //pip

Schlagworte

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.