Mit dem gemeinschaftlich nutzbaren Zentrallagersystem soll das Wein- und Sektgeschäft im GFGH angekurbelt werden. (Foto: digitalstock/Fotolia.com)
Mit dem gemeinschaftlich nutzbaren Zentrallagersystem soll das Wein- und Sektgeschäft im GFGH angekurbelt werden. (Foto: digitalstock/Fotolia.com)

Wein-Kooperation für den GFGH

Mit einem gemeinschaftlich nutzbaren Zentrallagersystem für den deutschen Getränkefachgroßhandel will die unabhängige Handelsplattform Team Beverage sowie die Vinexus-Gruppe den GFGH am Wein- und Sektgeschäft partizipieren.

Beide Unternehmen wollen nach eigenen Angaben mit dem neuen Zentrallager alle Zielgruppen in beliebigen Größenordnung aus der Mitte Deutschlands beliefern. Somit erweitert die Wine-Logistix GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Vinexus, durch die Kooperation mit Team Beverage das Endkunden-Geschäft im Bereich HoReCa (B2B) strategisch weiter. Team Beverage-Vorstand Uwe Albershardt freut sich über die Zusammenarbeit: „Der Getränkefachgroßhandel kann jetzt in Sachen Wein einen großen Schritt nach vorne machen.“ 

Die Hemmnisse, die das Wachstum in diesem aussichtsreichen Sortimentsbereich bislang bremsten, seien mit der neuen Kooperation aus dem Weg geräumt. Auch die relevanten Eigen- und Exklusivmarken der Team Beverage (u.a. Lorenz & Dahlberg, Lieblingswein, Terra Perduta) werden zukünftig über das Zentrallagersystem vermarktet. 

Für die Vinexus-Gruppe bedeutet die Kooperation mit Team Beverage nach eigenen Aussagen die Erschließung neuer Kundengruppen im Getränkefachgroßhandel und in der Gastronomie sowie zusätzliche Konditionenvorteile aufgrund des gemeinsamen Einkaufs.

Weitere Details zu der Kooperation im aktuellen Teil in der nächsten Ausgabe der GETRÄNKE ZEITUNG.

 

 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.