(Logo: Spirits Europe)
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Web-Portal zu Nähr- und Inhaltsstoffen bei Spirituosen

Seit neuestem finden Verbraucher auf der Unterseite des Europäischen Spirituosen-Verbandes "Spirits Europe" (www.responsibledrinking.eu) bequeme und leicht zugängliche Informationen zu allen 47 Spirituosenarten innerhalb der Europäischen Union. Für jede Spirituose werden Kalorieninformationen pro 100 Milliliter und Portionsgröße sowie die Zutatenliste, die vollständige Nährwertdeklaration und weitere wichtige Informationen zum Produktionsprozess bereitgestellt, heißt es seitens des Verbandes. "Die bereitgestellten Informationen gehen weit über das Niveau vergleichbarer Rechtsvorschriften hinaus “, sagte Ulrich Adam, Generaldirektor von Spirits Europe. „Dies ist zwar nicht das Ende der Straße, aber es wird viel getan. Wir sind zuversichtlich, unsere Verpflichtung gegenüber der Europäischen Kommission bis 2022 vollständig umzusetzen “, fügte er hinzu.

Informationen auch über Barcode auf Flaschen abrufbar

Wie der Europäische Spirituosen-Verband berichtet, seien gute Fortschritte gemacht worden, die gewünschten Verbraucherinformationen via Barcode-Scan bis Ende 2022 direkt auf den Flaschen verfügbar zu machen. Für die technische Realisation wurde mit der deutschen Standardisierungsorganisation für Lieferketten, GS1, eine Kooperation seit Anfang Februar dieses Jahres eingegangen. Der Standard, der zusammen mit GS1 entwickelt wird, solle nach Angaben des Verbandes allen relevanten Akteuren gemeinsame Informationen über produktspezifische Nährwert- und Inhaltsstoffe bieten. 

Ein erster offizieller Bericht über die bisher erzielten Fortschritte soll der Europäischen Kommission am 31. Oktober 2019 übermittelt werden, heißt es.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.