Das Konzernergebnis von Verallia lag zum 30. Juni bei 23,5 Millionen Euro. (Foto: Verallia Deutschland)
Das Konzernergebnis von Verallia lag zum 30. Juni bei 23,5 Millionen Euro. (Foto: Verallia Deutschland)

Verallia zufrieden mit Halbjahreszahlen

Der Flaschen- und Glashersteller Verallia Deutschland hat seine Halbjahreszahlen veröffentlicht. Umsatz und Ergebnis haben sich positiv und damit planmäßig entwickelt.

Der Verallia Deutschland Konzern steigerte seinen Umsatz in der aktuellen Berichtsperiode um 9 Prozent auf 275,9 Millionen Euro (Vorjahreswert: 253,7 Mio. Euro). Zurückzuführen sei dies sowohl auf Mengen- als auch auf Preiseffekte. Auch eine positive Entwicklung der Wechselkurse von Rubel und Griwna habe zu dem guten Ergebnis beigetragen, heißt es seitens Verallia.

Zum 30. Juni habe das ausgewiesene Konzernergebnis bei 23,5 Millionen Euro (Vorjahr: 19,3 Mio. Euro) gelegen. Das operative Ergebnis von Verallia Deutschland beträgt nach eigenen Angaben 37,5 Millionen Euro und ist damit um 5,5 Millionen Euro höher als in der Vergleichsperiode 2018.

In Deutschland sei der Umsatz um gut 6 Prozent von 190,2 Millionen Euro auf 202,3 Millionen Euro gestiegen. Osteuropa habe ein Plus von knapp 16 Prozent von 63,6 Millionen Euro auf 73,7 Millionen Euro erzielen können.

Verallia Deutschland gehe davon aus, dass sich die positive Entwicklung auch im zweiten Halbjahr 2019 fortsetzen werde. Unsicher stellen sich jedoch weiterhin die Rahmenbedingungen in Russland und der Ukraine dar. Die Lage habe sich im Vergleich zum Vorjahr zwar weiter stabilisiert, die Nachhaltigkeit dieser Entwicklung bleibt jedoch abzuwarten, so die Aussage von Verallia.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.