Über 100 Aussteller präsentierten sich in Hannover (Foto: NEV).
Über 100 Aussteller präsentierten sich in Hannover (Foto: NEV).

"Unterm Strich ein voller Erfolg"

Neue Rekorde bei Ausstellern und Händlern  meldet die NEV Frühjahrsmesse für ihre Veranstaltung Mitte April in Hannover.

„Unterm Strich ein voller Erfolg“, ist laut NEV-Vertriebschef Martin Glatz die Bilanz der NEV-Frühjahrsmesse. Die jährliche NEV-Veranstaltung in Hannover sei für Marktbetreiber eine willkommene Gelegenheit, vorteilhafte Geschäfte abzuschließen und den Kontakt zu allen relevanten Anbietern auf Industrieseite zu pflegen.

Für Aussteller sei die Messe attraktiv, weil es keine vergleichbare Veranstaltung in Deutschland gebe, zu der so viele Betreiber von Getränke-Abholmärkten zum Einkaufen kämen. Entsprechend groß sei die Nachfrage, und die Veranstaltung wachse von Jahr zu Jahr, in diesem Jahr um rund 10 Prozent. Fast 600 Marktbetreiber aus ganz Deutschland und erstmals über 100 Aussteller (Bier, AfG, Dienstleistungen, Wein, Sekt, Spirituosen, Food, Nonfood) trafen sich in Hannover.

Eines der wichtigsten Themen in diesem Jahr: Craft Beer. Immer mehr Märkte richten eigene Craft Beer Regale bis hin zu regelrechten Craft Beer Welten ein. Ein weiterer wichtiger Trend, dem man bei der nächsten Messe ebenfalls mehr Raum geben wolle, sei der Sortimentsbereich Wein und Sekt. Hiersoll die Kooperation zwischen Team Beverage und Vinexus den Marktbetreibern neue Sortimente, Konditionen- und Logistikvorteile eröffnen. 

Die NEV Präsenzmesse im Frühjahr ergänzt die im September stattfindende Online-Herbstmesse. 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.