Underberg finanziert sich am Kapitalmarkt mit Schuldverschreibungen in Höhe von 60 Millionen Euro. (Foto: Underberg)
Underberg finanziert sich am Kapitalmarkt mit Schuldverschreibungen in Höhe von 60 Millionen Euro. (Foto: Underberg)

Underberg vergibt Anleihe im Wert von 60 Millionen Euro

Die Semper idem Underberg AG beabsichtigt die Emission einer neuen Unternehmensanleihe im Volumen von bis zu 60 Millionen Euro. Dazu haben Vorstand und Aufsichtsrat nach eigenen Angaben die entsprechenden Beschlüsse gefasst. Die Schuldverschreibungen der Anleihe 2019/2025 im Nennbetrag von je 1.000 Euro sollen mit einem Zinssatz von 4,00 Prozent bis 4,25 Prozent jährlich verzinst werden. Die Laufzeit beträgt sechs Jahre. Der endgültige Zinssatz und Gesamtnennbetrag der neuen Anleihe 2019/2025 werden voraussichtlich am 12. November 2019 festgelegt und in einer Zins- und Volumenfestsetzungsmitteilung veröffentlicht, meldet das Unternehmen.

Ralf Brinkhoff, Vorstand der Semper idem Underberg AG: „Wir haben uns in den vergangenen Jahren als verlässlicher und solider Anleiheemittent am Kapitalmarkt etabliert. Mit der Emission unserer neuen Anleihe bieten wir sowohl institutionellen Investoren als auch Privatanlegern im anhaltenden Niedrigzinsumfeld eine attraktive Investitionsmöglichkeit. Die Anleihegläubiger unserer 2020 und 2021 fälligen Anleihen können darüber hinaus von einer attraktiven Umtauschprämie im Rahmen unseres freiwilligen Umtauschangebots profitieren.“ 

Laut Underberg solle der Emissionserlös für die vorzeitige Rückzahlung der beiden Anleihen 2015/2020 und 2014/2021, zur Optimierung der Fälligkeitsstruktur bei gleichzeitiger nachhaltiger Reduktion der Finanzierungskosten sowie für die weitere Finanzierung der Unternehmenstätigkeit verwendet werden.

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.