Guido Grebe übernimmt die Leitung des Gesamtvertriebs (Foto: Wüllner).
Guido Grebe übernimmt die Leitung des Gesamtvertriebs (Foto: Wüllner).

Umstrukturierung bei Wüllner

Der Gesamtvertrieb der Unternehmensgruppe Mineralbrunnen Wüllner untersteht ab sofort direkt dem Gruppengeschäftsführer Guido Grebe (47). Der Kaufmann verantwortet bereits seit April 2014 aus Bielefeld die Bereiche Vertrieb und Logistik der Unternehmensgruppe. Zusätzlich leitet Grebe die Schlossbrunnen Wüllner in Hecklingen als Vorsitzender der Geschäftsführung.

Kürzere Entscheidungswege im Vertrieb seien das Ziel der Umstrukturierung in der Unternehmensgruppe Mineralquellen Wüllner mit ihren Kernmarken Carolinen in Nordrhein-Westfalen, Gaensefurther Schloss Quelle in Sachsen-Anhalt und Güstrower Schlossquell in Mecklenburg-Vorpommern, erklärt das Unternehmen dazu.
Der bisherige Gesamtvertriebsleiter und Prokurist Hermann-Josef Hoppe verlässt das Unternehmen im beiderseitigen Einvernehmen. Die geschäftsführende Gesellschafterin Heike Wüllner und der Geschäftsführer Maik Ramforth-Wüllner hätten ihn „mit den besten Wünschen verabschiedet“, heißt es.

Die familiengeführte Unternehmensgruppe Mineralquellen Wüllner füllt jährlich rund 435 Mio. l Mineralwasser und Erfrischungsgetränke ab und zählt zu den sechs größten Markenbrunnen in Deutschland.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.