Das vorläufige Insolvenzverfahren ist Medienangaben zufolge gescheitert. (Foto: Überkinger GmbH)
Das vorläufige Insolvenzverfahren ist Medienangaben zufolge gescheitert. (Foto: Überkinger GmbH)

Überkinger steht vor dem Aus

Der Überkinger Mineralbrunnen ist nach Angaben der „Südwest Presse“ insolvent und muss rund 80 Mitarbeiter entlassen.

Bereits im September wurde das vorläufige Insolvenzverfahren über den Überkinger Mineralbrunnen eröffnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde laut „Südwest Presse“ der Wirtschaftsjurist Tobias Sorg ernannt, der sich mit seinem Team einen Überblick über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Überkinger GmbH verschaffte und Möglichkeiten der Sanierung prüfte.

Nach aktuellen Angaben der „Südwest Presse“ gelang es dem Insolvenzverwalter nicht, die Insolvenz zu verhindern. Das vorläufige Insolvenzverfahren sei gescheitert, ein Käufer sei nicht gefunden worden. Folge der Insolvenz ist nach Angaben der „Südwest Presse“ die Entlassung von rund 80 Mitarbeitern. // lk

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GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.