Die aktuellen Umsatzzahlen lassen auf ein Wachstum auch im Gesamtjahr 2016 hoffen (Foto: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach).
Die aktuellen Umsatzzahlen lassen auf ein Wachstum auch im Gesamtjahr 2016 hoffen (Foto: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach).

Überkinger mit verbessertem Halbjahresergebnis

Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach haben in den ersten sechs Monaten 2016 ihre Profitabilität weiter gesteigert. Das teilt das Unternehmen in seiner Halbjahresbilanz mit. Der Konzernumsatz erhöhte sich demzufolge um 1,4 Mio. auf 67,3 Mio. Euro, was vor allem auf ein Plus im Mineralwasser-Segment zurückzuführen sei.

Deutlicher – um 1,9 Mio. Euro – legte der Rohertrag zu. Trotz einmaliger Aufwendungen für die Dotierung von Personalrückstellungen und höherer Ausgaben für Marketing und vertriebliche Aktivitäten konnte das Ergebnis auf 0,4 Mio. Euro gegenüber 0,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015 gesteigert werden.

Angesichts des weiterhin schwierigen Wettbewerbs sei das Management mit der Entwicklung der Kernmarken und der operativen Verbesserung der Unternehmensgruppe im Berichtszeitraum zufrieden, kommentiert Frank Scheidemann, Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin Karlsberg International Getränkemanagement, die jüngste Entwicklung. Auch für das Gesamtjahr 2016 gibt er sich zuversichtlich: Man erwarte eine Verbesserung des Ergebnisses auf Konzernebene und halte auch an der Prognose fest, eine Steigerung beim Jahresergebnis zu erreichen.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.